Rückblick auf das Geschäftsjahr 2021

Trotz herausforderndem Marktumfeld und Einschränkungen für die Eventbranche wurden 2021 unzählige kleinere und mittelgrosse Veranstaltungen über die selbstbedienbare Ticketingplattform abgewickelt. Somit konnte in Kombination mit moderaten Sparmassnahmen trotz Umsatzrückgang ein Mittelabfluss in Grenzen gehalten werden. 

Die Umsätze der ersten sechs Monate des Jahres 2021 bewegen sich aufgrund der zahlreichen pandemiebedingten Einschränkungen auf niedrigem Niveau. Ab Mitte Jahr wurden die Einschränkungen teilweise aufgehoben und das Schweizer Geschäft nahm rasch wieder Fahrt auf. In der Schweiz wurden bis Mitte Dezember 2021 durchwegs sehr gute Resultate erzielt. Die rasante Verbreitung der neuen Omikron Variante und die erneuten Restriktionen des Bundes beeinflussten das Geschäft ab Mitte Dezember 2021 jedoch erneut negativ, da die fehlende Planungssicherheit viele Veranstalter/innen von der Organisation von Events abhielt.

Trotz herausforderndem Marktumfeld wurden über die selbstbedienbare Ticketvertriebsplattform im Jahr 2021 unzählige kleinere und mittlere Veranstaltungen realisiert. Die Mehrheit der grösseren öffentlichen Veranstaltungen, sowie der Business Veranstaltungen, mussten jedoch erneut abgesagt oder verschoben werden.

Die Umsätze in Deutschland brachen aufgrund der verschärften Massnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 im Vergleich zum Jahr 2020 erheblich ein. Im Jahr 2021 waren die deutschen Veranstalter/innen durch gesetzliche Hürden enorm eingeschränkt. Die Schweiz hat sich betreffend Regeln und Vorschriften zwar liberaler gezeigt, sodass trotz erschwerten Umständen viele kleinere und mittlere Veranstaltungen und auch einige grössere Projekte im Businessbereich, sowie Messen und Kongresse, realisiert werden konnten. Dies reichte jedoch nicht aus, um den Umsatzrückgang in Deutschland zu kompensieren. In der Summe ging der Umsatz 2021 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 nochmals um ca. 20% zurück.

Die durchschnittlichen Ticketpreise sind im letzten Jahr aufgrund der Umsatzverschiebung vom deutschen Markt hin zum allgemein höherpreisigen Schweizer Markt zwar gestiegen, bewegen sich aber im Vergleich zu vor der Pandemie immer noch auf einem deutlich tieferen Niveau. Dies dürfte in erster Linie auf den Ausfall der tendenziell höherpreisigen Grossveranstaltungen (Festivals, etc.), sowie auf den neu erschlossenen Markt der günstigen Slotbooking-Tickets zurückzuführen sein.

Dank Kurzarbeit, der Unterstützung des Teams und sonstigen Kompensationen war es möglich, die Kosten auf einem tiefen Niveau zu halten, so dass der Mittelabfluss in Grenzen gehalten werden konnte. Der Verlust konnte gegenüber 2020 massiv reduziert werden. Ebenfalls wurden die meisten Rückabwicklungen von abgesagten Events abgeschlossen und somit Altlasten und Risiken abgebaut.

Das neue TICKETINO Tageskassensystem wurde an vielen namhaften Events erfolgreich eingesetzt, Veranstalter/innen werden bei der Abwicklung der Ticketkäufe entlastet und verkaufen mehr Tickets pro Event über die TICKETINO Plattform, was wiederum den Umsatz pro Kund/in positiv beeinflusst.

Im Dezember 2021 zeichnete sich ab, dass das erste Quartal 2022 aufgrund der erneuten Einschränkungen seitens Bund herausfordernd werden dürfte. Die Erfahrungen des ersten Quartals 2022 zeigen jedoch auch, dass der Grossteil der langjährigen TICKETINO Kund/innen ihr Geschäft im aktuellen Jahr wieder aufnehmen werden und zudem viele neue Kunden Interesse an der TICKETINO Plattform zeigen und täglich Events erfassen.

Die TICKETINO Strategie, den Veranstalter/innen eine selbstbedienbare Plattform zu fairen Konditionen zur Verfügung zu stellen und sie bei der Vermarktung ihrer Events zu unterstützten, hat zur Folge, dass die Erholungsphase nach der Krise kurz sein dürfte.

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